RAW-Codecs

Es ist schon ein Graus, man kauft sich eine neue Kamera, macht ein paar Aufnahmen und freut sich auf die ersten Bilder. Also die Bilder schnell auf den PC kopiert und was passiert? Der Windows-Explorer zeigt keine Vorschau an. Datei defekt? Kamera falsch eingestellt? Seltsam, in Lightroom oder Photoshop sehe ich dann doch die Bilder. Geistesblitz: RAW-Codecs funktionieren nicht mehr.

Und nun? Ich suche auf der Herstellerseite der Kamera und finde keine RAW-Codex als Download. Mist! Ich rufe bei dem Hersteller an und frage nach. Als Antwort bekomme ich nur gesagt: “Diese Codecs stellen wir nicht zur Verfügung, das ist Sache des Softwareherstellers Ihres Betriebssystems!“

Na Prima, also bei Microsoft auf der Homepage gesucht und wieder nichts gefunden. Also rufe ich dort auch mal an und frage nach, doch die Antwort verwundert mich irgendwie so gar nicht. Die Dame an der Hotline sagt mir: „Das ist nicht unsere Sache, da müssen Sie sich an den Hersteller der Kamera wenden!“.

Argh, das ist jetzt nicht wahr, einer schiebt dem anderen die Schuld zu. Herrje, nach einem kurzen Moment des Bluthochdrucks und kurz vor dem Überschnappen sucht man halt im Netz nach einer Lösung. Was ich fand, war echt genial.

Ich bin auf die Seite https://www.fastpictureviewer.com/ gestoßen, dort fand ich für 9.99 $ (USD) ein Codec-Pack. Also per Paypal schnell bezahlt, herunter geladen und installiert. Siehe da, meine Bild-Dateien waren auch im Windows-Explorer (in meinem Fall noch Win 7) wieder sichtbar.

Manchmal hat eine kleine Ursache eine große Wirkung…

Kamera-Handschlaufe

Lange habe ich nach einer passenden Kamera-Handschlaufe gesucht, doch irgendwie war ich mit keiner Lösung so wirklich glücklich. Zuerst wickelte ich den Standard-Gurt um das Handgelenk. Das war nicht wirklich komfortabel und sah auch noch doof aus.

Dann hatte ich eine Handschlaufe aus Leder, die sah wirklich toll aus, doch wenn es im Sommer warm wurde, schwitze man schon ordentlich. Auch kam man nicht wirklich schnell mit der Hand rein oder raus.

Ich muss dazu sagen, dass ich Outdoor gerne den Sunsniper Kameragurt nutze, doch ich habe diesen nicht permanent an der Kamera. Wenn ich nur mit einer kleinen Tasche, ohne großes Equipment unterwegs bin, möchte ich die Kamera nur fix raus nehmen und nach den Fotos wieder in der Tasche verstauen.

Doch auch in diesen Momenten hätte ich gerne eine kleines „Sicherheits-Backup“ gegen „herunterfallen“. Man stelle sich vor, man macht einen falschen Schritt oder wird angerempelt und die Kamera fliegt auf den Boden.

Ich wollte etwas, was ich permanent an der Kamera lassen kann, egal ob auf dem Stativ oder in der Hand, ob mit oder ohne Sunsniper-Gurt.

 

Nach einiger Suche bin ich auf die Kamera-Handschlaufen aus Paracord gestoßen. Anfänglich war ich skeptisch. Wie verhält es sich am Handgelenk? Wie stabil ist es wirklich? Wie, was wollen die dafür ???

Nun ja, also selber machen. Aber wie? Ich habe mich auf die Suche nach Knüpf-Muster gemacht und die ersten Handschlaufen gemacht.

Mit der Zeit kamen mehrere Farben und Muster dazu und mittlerweile auch Schlüsselanhänger mit Karabinerhaken und Armbänder.

Nachdem die ersten Handschlaufen geknüpft waren, fand ich Spaß daran…

 
Es dauerte nicht lange und es waren die ersten Handschlaufen auch verkauft, was mich natürlich freute. Mittlerweile kamen die Handschlaufen so gut an, dass ich sie auch in einem Shop anbiete.
 
Hierbei hast Du die Wahl zwischen online bestellen oder hier einfach selbst abholen.

 

Und für alle, die sich fragen, wie die Handschlaufen festgemacht werden, hier eine kleine Bilderstrecke. Es geht natürlich auch ohne den Schlüsselring (je nach Größe der Öse an der Kamera), für all jene, die keine Ringe mögen.

Wenn euch der Beitrag gefallen hat, dürft Ihr ihn gerne teilen…

Tiltall TE-324

Tiltall TE-324 Stativ

Lange habe ich mir überlegt, wie ich bei einem Outdoor-Einsatz des Blitzsystems das Problem mit dem Wind und einem großen Lichtformer lösen kann. Denn eine 90cm Softbox ist sehr windanfällig. Dazu kommt ein Akku-Studioblitz, der doch sehr kopflastig ist, und nicht immer ist ein Assistent verfügbar, der das bisherige Lichtstativ hält. Daher kam mir immer wieder der Gedanke ein großes Fotostativ als Lichtstativ zu nutzen. Doch welches? Auf der Photokina 2018 habe ich mir dann das Tiltall TE-324 näher angeschaut und war sofort überzeugt.

Es erfüllte alle meine Anforderungen: Es sollte nicht so leicht (wie ein Carbon-Stativ) sein, es musste mindestens an die 180cm Höhe heran kommen, einen breiten Stand haben und stabil sein.

Auf der anderen Seite sollte es ein akzeptables Packmaß haben und noch leicht zu transportieren sein.

Zusammengelegt kommt das Tiltall TE-324 gerade mal auf 50cm bei einem Gewicht von ca. 2,3 Kg. Mit den 4 Segmenten der Rohre liegt die max. Höhe bei 174 cm.

Als Fotostativ ist das schon mal genial, zumal sich ein Bein abschrauben lässt und mit der Mittelsäule zusammen ein Einbeinstativ ergibt. Die heraus drehbaren Spikes wirken massiv und stabil, somit steht es auch draußen fest und satt auf.

Ok, für meine Zwecke war aber ein andere Weg geplant. Also Kugelkopf runter, eine Distanzschraube 3/8 Zoll montiert und einen Spigot-Adapter auf die Distanzschraube.

(Es wäre auch ohne Zwischenstück gegangen, doch dann wäre es etwas fummelig mit der Feststellschraube des Blitzkopfes.)

Somit konnte ich in meinem Fall den Jinbei HD 610 bequem und sicher montieren. Wer noch bedenken hat, kann auch an dem Haken der Mittelsäule mit einem kleinen Seil ein Gegengewicht anbringen, dass sich der Schwerpunkt weiter nach unten verlagert und sich so noch weiter stabilisiert.

Fazit:

Das Stativ erfüllt alle Anforderungen an ein sehr gutes, stabiles Fotostativ. Es ist sehr gut verarbeitet und qualitativ hochwertig. Es lässt sich durch die variable Beineinstellungen vielseitig einsetzen. In meinem speziellen Fall ist es auch eine gute und sichere Alternative zu einem Lichtstativ im Outdoor-Bereich. Das Tiltall-Stativ gehört mit einem Preis von ca. 319,- Euro nicht gerade in die Rubrik günstig, ist aber jeden Cent Wert. Und wenn man bedenkt, dass so ein Stativ eine Kamera oder Blitzsystem im vierstelligen Bereich tragen soll, ist es noch in einem akzeptablen Rahmen.

Wer es allerdings nur als reines Fotostativ nutzen möchte, der kann auch auf eine leichtere Carbon-Version zurück greifen, die der Stabilität in nichts nachsteht.

Photokina 2018 Highlights

photokina highlights 2018

Wie Ihr vielleicht mitbekommen habt, war auch ich auf der Photokina unterwegs und habe dort auch meine persönlichen „Photokina 2018 Highlights“ gefunden. Auch wenn die Messe gefühlt dieses Mal etwas kleiner war, als 2016, so gab es doch genug zu sehen. Als bekennender Canon-User war die Vorstellung der neuen Canon EOS R schon fast Grund genug um auf die Photokina zu fahren. Doch ehrlicher Weise muss ich sagen, dass ich mit meiner Kameraausrüstung sehr zufrieden bin. Die EOS R fällt zum heutigen Standpunkt eher unter „Will haben“ aber nicht unter „Brauche ich sofort“.

Eher waren es kleinere Zubehör-Produkte, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. So kommen wir auch zu dem ersten persönlichen Messe-Highlight, dem Jupio Batteriegriff. Ich bin ja Drittherstellern grundsätzlich nicht abgeneigt. Ich hatte auch schon Batteriegriffe von Phottix oder Meike. Diese waren völlig in Ordnung, funktionierten einwandfrei. Doch die Griff-Fläche war entweder sehr hart und „Plastikhaft“ oder wirkten einfach billig.

Nun habe ich auf der Photokina den Stand von Jupio gefunden und mir deren Griffe mal näher angeschaut. Ich war auf Anhieb begeistert. Sie fühlten sich wertig an, die Griff-Fläche war sehr angenehm anzufassen. Genau das, was ich mit unter einem Griff vorstelle.

Kleines Gimmick am Rande war der Funkauslöser, der zu dem Set gehörte. Ich bräuchte ihn nun nicht wirklich, aber gut, wenn er zum Lieferumfang gehört. Freut mich.

Mein zweites Persönliches Highlight war ein Stativhersteller, den ich bisher noch nicht wirklich auf dem Schirm hatte. Tiltall ! Irgendwie hat man ja nie genug Stative und ich „suchte“ ein Stativ, welches stabil, standfest und sich von der max. Höhe auch als Blitzstativ nutzen lässt.

Da wurde ich dieses Mal bei Tiltall fündig. Klar, diese Stative fallen sicherlich nicht unter „günstig“, aber wenn ich eine Kamera mit Objektiv von mehreren Tausend Euro oder einen teuren Blitzkopf aufsetzen möchte, sollte ich nicht an der Qualität des Stativs sparen.

Nun, es gab natürlich auch noch vieles mehr zu entdecken, doch diese 3 Produkte waren meine persönlichen Highlights.

Zu dem Batterie-Griff und dem Tiltall-Stativ werde ich zu gegebener Zeit eventuell auch einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben und euch auf dem Laufenden halten…

Kinderportraits

Kinderportraits

Wie Ihr ja wisst, bin ich kein Freund von „Standard-Bildern“, auch nicht bei Kinderportraits.

Ich finde diese 0815-Bilder, wie man sie z.B. in den Kindergärten findet, langweilig. Für jedes Kind wird der gleiche Hintergrund genutzt, alle Kids werden irgendwie gleich platziert (Gut, bei so vielen Kindern kann man ja auch nicht ständig das Set umgestalten, soviel ist auch klar).

Das ist auch ein Grund, warum ich solche Aufnahmen nicht mache.

Dennoch möchte ich nicht nur bei den „Großen“ das etwas „andere“ Bild erstellen, nein auch bei den Kleinen. Erfahrungsgemäß haben Sie auch Spaß daran. Daher habe ich für euch ein paar Bilder für den Blick hinter die Kulissen erstellt.

Wie Ihr seht, braucht es nicht unbedingt viel dazu. In diesem Fall haben wir uns vorher ein Thema überlegt. Es sollte kalt wirken und kindgerecht Richtung Fashion-Portrait gehen. Ok, die Idee stand nun, also ging es ab ins Studio und wurde entsprechend umgestaltet.

Zum Einsatz kam dieses mal etwas Maler-Folie, die ich locker aufgespannt habe. Vor die Blitze wurden blaue Farbfilter gesetzt und los ging es. Die Kleine hatte, wie Ihr seht, ihren Spaß daran…

Natürlich legte ich in der Postproduktion noch Hand an und gab den Bildern den letzten Schliff.

Aber das ist natürlich, wie alles im Leben, alles Geschmackssache.

Autofokus selber testen

Autofokus selber testen

In dem einen oder anderen Gespräch mit unseren Workshop-Teilnehmern kam immer mal wieder das Thema „Autofokus“ und teilweise unscharfe Bilder zur Sprache. Das könnte durchaus an einem leicht verstellten Autofokus liegen. Daher habe ich für euch mal einen kleinen Testaufbau gemacht um euch zu zeigen, wie Ihr selbst den Autofokus selber testen könnt.

In dem einen oder anderen Fall kann es durchaus passieren, das der Fokus zu weit hinten oder zu weit vorne sitzt. Diesen kann man bis zu einem gewissen Grad selbst über die Kamera nachjustieren.

Zum Aufbau:

Die Kamera selbst sollte auf einem Stativ montiert werden. Das Objektiv stelle ich auf die größtmögliche Blendenöffnung (in meinem Fall f/2.8 ) und nehme die längste Brennweite (70mm).

Mein Testobjekt sind in diesem Fall Zahnstocher, die in gleichmäßigen Abständen in einem Karton stecken. Die Kamera steht so nah, wie möglich an dem Objekt (Naheinstellgrenze), so dass die Kamera noch fokussieren kann. Dabei bilden Kamera und Testobjekt eine horizontale Linie. Die Reihe der Zahnstocher selbst sind leicht gedreht, damit ich durch den Sucher alle erfassen kann.

Wenn Du nun auf einen Zahnstocher fokussierst und ein Testbild machst, sollte der entsprechende Zahnstocher auch scharf sein und die anderen entsprechend unscharf sein.

Sollte der Fokus nicht zu 100% sitzen, so kann ich ihn der Kamera den Fokus nachjustieren. In meinem Fall bei Canon im Menü unter:

C.Fn II:Autofokus > AF Feinabstimmung> 2:Abstand pro Objektiv

Wenn Du es ganz genau testen möchtest, eignet sich ebenfalls ein Zollstock oder Du kannst Dir unter Traumflieger kostenlos ein Test-Chart herunter laden.

Rampow-Ladekabel

Produkt-Fotografie

Ein kleiner Blogeintrag (Produktplatzierung) wegen einem Ladekabel? Ja, denn irgendwie waren in der Vergangenheit Ladekabel bei mir immer ein Verschleißartikel. Die Kabel haben sich bis zum Kabelbruch verdreht, meine kleine Tochter zog unbedacht das Kabel aus dem Handy oder Tablet und Zack, die Haltenasen am Micro-USB Stecker waren verbogen.

Es war ein Graus, dann fing man an das Handy und Kabel so zu justieren, dass das Kabel nicht mehr verrutscht und das Handy geladen wurde.
Nervenkrieg, stieß jemand an den Tisch und wieder Zack, es lädt schon wieder nicht mehr.

Also musste ein neues Kabel her, das gefühlt 20.te Kabel trudelt ins Haus, doch dann kam die Überraschung.
Ich hatte mir bei Amazon ein Rampow-Kabel bestellt, auf den Bildern sah es robust aus und es gab dieses sogar in verschiedenen Farben.
Der Stecker ist aus einer hochwertigen Aluminium-Konstruktion, das Kabel selber hat eine flexible, verhedderungsfreie Ummantelung aus Nylon, die das Kabel auch vor äußeren Einflüssen schützt.
Natürlich gibt es das Kabel in verschiedenen Ausführungen (Micro-USB, USB-C, etc.) und Längen.

Und was das Beste ist: Der Hersteller gewährt eine lebenslange Gewährleistung!!!

(Wobei was meint er mit „lebenslang“? Geht er davon aus, dass morgen das Handy herunter fällt und ich das Kabel nicht mehr benötige?
Oder geht er gar von mir aus? Oha…) Nein, Spaß bei Seite.og

Ich hatte einen guten und netten Kontakt zu dem Support von Rampow, und die Garantie war eines der angesprochenen Themen.
Preislich war ich für diese Qualität ebenfalls begeistert. 9,99 Euro für zwei Kabel in der Qualität, das freut einen doch.

Rampow-Kabel (Micro-USB) bei Amazon….

Rampow-Kabel (USB-C) bei Amazon….

Werbeaufnahmen

Werbeaufnahmen für dein Business

Schön, dass Du  den Weg hierher gefunden hast. In diesem Beitrag geht es um das Thema Werbeaufnahmen für kleine und mittelständische Unternehmen.

Die einen sagen: „Mein Werbebudget ist sehr begrenzt.“, die anderen fragen: „Warum sollte ich das machen?“.
Doch in meiner Ausbildung habe ich damals schon eingetrichtert bekommen: „Wer nicht wirbt, der stirbt!“.
Gut, das war vor vielen Jahren der Lieblingssatz einer meiner Lehrer, doch dieser Satz hat sich bei mir eingebrannt.

In der Vergangenheit habe ich verschiedene Bilder für kleine und mittelständische Unternehmen in der Region erstellt, die Ihre Verwendung dann auf verschiedenen Social-Media-Plattformen, Internet-Auftritten oder in der Printwerbung (Flyer, Banner, Zeitungsanzeigen) gefunden haben.

Dabei muss es nicht unbedingt immer teuer sein ( wobei „Teuer“ auch immer irgendwie eine subjektive Empfindung ist ).

Mein Gedankengang dabei:
Wir erörtern gemeinsam, welcher Art die Bilder sein sollen, wo sie ihre Verwendung finden, mit oder ohne Text und so kommen wir gemeinsam zu einem ganz individuellen und persönlichen Ergebnis.

Du fragst dich nun, was kostet mich so etwas, kann ich mir das leisten?
Ich sage: Wir finden einen Weg, deine Werbe-Bilder mit einer persönlichen Note zu erstellen, die zu deinem Budget passen.

Zu den Kunden zählen unter anderem Autoservice Daudrich, Barbarossa-Taxi GN, Brachtwerk- Gutes aus der Heimat, Dächert Change Unternehmensberatung, DJ-Operator, Maler-Feuerherm, Krensenzia Schick, Melanies Hausservice, MK-Cardesign, Physiotherapie Winter und KSK-Gelnhausen, Zimmerei Klaus Langlitz.

Ein besonderes Gefühl

Ein besonderes Gefühl

Es geht nicht um den Verkauf eines Fotos, vielmehr geht es darum, ein besonderes Gefühl zu erleben. Zugegeben, das klingt eher nach einem Werbeslogan oder einer platten Verkaufsaussage. Doch es ist wirklich etwas daran, lasst mich Euch dazu eine kleine Geschichte aus der jüngsten Vergangenheit erzählen.

Vor ein paar Tagen kam eine Kundin auf mich zu und wollte ein paar Familienbilder zum Verschenken. Da sie schon einmal bei mir war, wusste Sie, wie ich arbeite, dass ich eher in der Bildbearbeitung zu Hause bin und mich nicht als Fotograf bezeichne.

Mein Hauptaugenmerk liegt in der Nach- und Bearbeitung der aufgenommenen Bilder. Um so schöner war es für mich, dass sie mir in der Gestaltung freie Hand lies.

Als wir uns an dem Tag trafen, kamen wir auch auf das Thema „Portrait“ und „Beauty-Portrait“ zu sprechen, mein Steckenpferd und zugleich Themenschwerpunkt. Sie war sehr interessiert, doch zugleich kamen auch die „typischen“ Ausreden: „Darfür bin ich zu alt. Dafür habe ich doch nicht die Figur. Weißt Du, wie lange ich keine Fotos mehr von mir habe machen lassen? Beauty ist doch eher etwas für junge Mädels…“.

Nachdem wir mit den Familienaufnahmen fertig waren, schaute Sie sich ein paar Bilder aus meinem Portfoliobuch an und meinte, dass es Ihr auch gefallen würde, sie aber nicht der Typ dazu sei und sie sich es nicht vorstellen könnte.
Ich erklärte Ihr, dass ich nicht um jeden Preis Fotos verkaufen will und das es bei solchen Aufnahmen auch um ein besonderes Gefühl geht. Alles dreht sich dann nur um Sie, Sie steht im Mittelpunkt, Sie erlebt sich von einer ganz anderen Seite. Im Ergebnis bekommt sie Aufnahmen von sich, wo sie sich wie ein Model fühlt.

Nach kurzer Zeit hat Sie sich überlegt, doch noch das eine odere andere Portrait zu machen. Da es so spontan war, hatten wir leider
keine Make Up – Artistin oder Hairstylistin zur Verfügung, doch Ihr aufgelegtes Make Up war eine sehr gute Ausgangsposition für meine Arbeit nach den Aufnahmen. Ich versuche mich ja auch auf die jeweilige Person gegenüber einzustellen, ihre Persönlichkeit nicht zu verändern. Vielmehr versuche ich das Verborgene heraus zu holen.

„Es war ein besonderes Gefühl sich selbst so zu sehen, sich wie ein Model zu fühlen und es ist nicht einfach nur ein Foto.“

Wir erstellten ein paar Bilder, sie sah es anfangs etwas kritisch, doch dann lockerte sich die Stimmung, nebenbei sah sie auch die eine oder andere Rohaufnahme. 

Als Sie dann ein paar Tage später die Ergebnisse in der Hand hielt, freute sie sich.

Aber auch für mich persönlich ist es ein tolles Gefühl, wenn sich der Kunde / die Kundin freut, die Bilder in den Händen zu halten.

Danke an die Kundin an dieser Stelle, dass ich die Bilder zeigen darf. 

Foto-Rucksack-Trolley

AmazonBasics Foto-Rucksack-Trolley

Heute möchte ich euch mal von dem Amazon Basics Foto-Rucksack-Trolley berichten, da ich diesen nun ausgiebig getestet habe und wirklich begeistert bin.

Warum habe ich mir so ein Rucksack-Trolley und keinen „normalen“ Rucksack zugelegt? Nun, ich nutze auch einen ganz normalen Rucksack, doch wenn ich außer Haus zwei Kamera-Bodys, mehrere Objektive, Fernauslöser, Kleinkram, etc. mitnehme, wird es in einem Rucksack schnell eng. Da ich auch ein körperliches Handycap habe, musste etwas her, was ich auch ziehen/rollen kann.

Welche Anforderungen hatte ich? Er sollte möglichst viel Platz vorhanden sein, gute Polster für das gesamte Equipement bieten, ordentliche Rollen haben und sich trotzdem für kurze Wege auch zum Rucksack verwandeln lassen. Er sollte jetzt auch keine 300,- bis 400,- Euro kosten.

Bei meiner Suche bin ich dann auf den Amazon Basics Foto-Rucksack-Trolley gestoßen.

Photo: Volker Schneider

Dieser Roll-Koffer oder Trolley bot mir alles, was ich wollte. Er hat viel Platz für meine Kameras, Objektive, Laptop, Funkauslöser, Akkus, etc. Er lässt sich wirklich gut rollen / ziehen. Die Rollen sind auch ausreichend groß für Wege in einem Park. Und sollte der Weg doch mal „unwegsamer“ sein, lässt er sich einfach und schnell zu einem Rucksack umfunktionieren.

Fazit:

Ich möchte diesen Trolley nicht mehr missen, er ist robust, bietet ausreichend Platz, hat ausreichend große Rollen und ist mit ca. 90,- Euro bezahlbar. Link zum AmazonBasics Foto-Rucksack-Trolley