4. Anlassen 2025 in Bad Orb

Anlassen in Bad Orb

Motorradfahren zählt seit einigen Jahren zu unserer Leidenschaft in der Familie. Selbst unsere Kids sind schon mit Leib uns Seele dabei. Daher möchte ich euch herzlich zu dem 4. Anlassen in Bad Orb (Gewerbestraße 36, 63619 Bad Orb) einladen.

Wir waren vom 1. Anlassen an in Bad Orb dabei. Im ersten Jahr nur als Besucher, doch die Truppe der Motorradfreunde Spessartbiker rund um Jörg H. (Veranstalter des Anlassens) ist echt cool. Daher war ich ab dem 2. Anlassen gerne als Helfer (wie viele andere aus der Gruppe auch) auch dabei.

Dieses Jahr ist die ganze Familie involviert und wir freuen uns schon richtig am 27.04.2025 alte und neue Gesichter wiederzusehen.

Der Veranstalter Jörg H. von den Motorradfreunden Spessartbiker nennt das Anlassen auch liebevoll „Die kleinste Motorrradmesse Hessens“.

Ihm merkt man an, dass er das alles aus Leidenschaft und mit Herzblut organisiert.

Dieses Jahr sind wieder einige „alte“ und neue Aussteller dabei, die ihre Motorräder präsentieren, über ihre Vereine informieren oder Vorführungen darbieten. Die obligatorische Segnung (die übrigends echt cool und nicht so verklemmt ist) übernimmt wieder der Motorradprediger (oder wie er sich selbst scherzhaft nannte „kirchliches Bodenpersonal“) Steffen Bartsch.

 

 

Motorradsegnung

Natürlich darf auch die Livemusik nicht fehlen. Für das leibliche Wohl (warme und kalte Speisen, Kaffee und Kuche, etc.) ist, wie auch in den vergangenen Jahren gesorgt.

Da Jörg jedes Jahr auch verschiedene wohltätige Projekte unterstützt, ist dieses Jahr der Förderverein der Grundschule Kerbersdorf mit einem Kuchen- und Kaffeestand vertreten. Deren Einnahmen kommen dem Förderverein und somit den Kindern der Grundschule zu Gute.

Der eine oder andere Nachwuchsbiker ist bestimmt darunter. 😉

Anlassen in Bad Orb
Anlassen in Bad Orb

Und wer mehr über diese einzigartige und tolle Grundschule erfahren möchte, ist herzlich vom  27.06.- 29.06.2025 zum großen Jubiläumsfest mit einem großen Rahmenprogramm nach Kerbersdorf eingeladen.

Alternativ könnt Ihr auch auf das Bild klicken und die Schule mit einer Spendenaktion unterstützen.

Jinbei HD 200 Pro

Jinbei HD 200 Pro Test

Bisher kannte ich den Jinbei HD 200 Pro nur dem Namen nach, es gab in Internet keinerlei Bilder oder technische Daten. Von der Bezeichnung konnte man erahnen, welche Leistung er wohl mitbringen würde. Von daher war ich schon sehr gespannt, was Jinbei nun Neues in seinem Blitz-Portfolio hat. Da Jinbei-Deutschland mir den Blitz im Vorfeld zum testen zugesandt hat, konnte ich den Jinbei HD 200 Pro ausgiebig in unter verschiedenen Bedingungen ausprobieren.

Bildquelle: Jinbei-Deutschland

 1.) Der erste Eindruck

Als der lange angekündigte kompakte Akku-Blitz Jinbei HD 200 Pro eingetraf, musste ich sofort das Paket öffnen. Ich war erstaunt, wie klein und kompakt er war.

Die Verarbeitung ist sehr wertig, das Jinbei-Bajonett ist aus Metall und macht einen stabilen Eindruck. Das Set beinhaltet den Blitzkopf, eine abnehmbare Stativaufnahme, einen Akku nebst Ladegerät, einen kleinen Normalreflektor mit abnehmbarer Wabe und ein Satz Farbfolien.

Mittels eines separaten Bowens-Adapters lassen sich wie gewohnt alle Lichtformer mit Bowens-Anschluss weiterhin verwenden. Dabei empfiehlt es sich, die Stativaufnahme vom Blitzkopf abzunehmen und auf die passende Aufnahme des Adapter zu schrauben.

Einzig die beigelegte Bedienungsanleitung ist auf Chinesisch. Nun, egal, Akku rein, eingeschaltet und ausprobieren. Da das Gerät nur drei Knöpfe hat, war die Bedienung denkbar einfach und intuitiv. Einfach mal das mittlere Verstellrad gedrückt und man ist sofort im Menü.

Wer bereits die großen Brüder HD 400 und HD 610 kennt, findet sich sofort zurecht, doch auch wenn nicht, ist das selbsterklärend gestaltet. Mit an Board ist auch wieder HSS, TTL, Freeze-Mode, manuelle Steuerung und ein integrierter Funkempfänger , kompatibel zu TR-Q6 und TR-Q7.

Aber auch hier kann man schnell über eine kleine Hürde stolpern. Wer den Jinbei HD 200 Pro mit der TR-Q6 / TR-Q 7 steuern möchte muss nicht nur auf den richtigen Kanal achten, er sollte auch den korrekten Empfangsmodus einstellen. Da ich Canon-User bin, musste ich für die TR-Q6 „TTL-C“ und bei der TR-Q7 „TTL-F“ einstellen. Gut, das kannte ich auch von den anderen Blitzköpfen, von daher soweit auch kein Problem.

2.) Der HD 200 Pro in der praktischen Anwendung

Ehrlich gesagt, war ich gespannt, was der kleine Blitz nun wirklich „kann“, oder auch nicht.

Daher habe ich zuerst im Bereich „Male-Portrait“ ein paar Testaufnahmen mit dem mitgelieferten Normalreflektor und der Wabe in einem One-Light-Setup gemacht. Hierbei braucht es auch nicht viel Leistung. Ich war doch positiv überrascht.

Gerade bei Charakter-Portraits, wo ich mir ein hartes Licht wünsche, konnte er sehr gut punkten.

 

Da bei dieser Art Lichtsetup auch keine große Lichtleistung verlangt wird, ist er manchen „großen“ durch die geringere Leistung und den Regelbereich über neun Blenden doch schon im Vorteil.

Als zweites Set habe ich mich für ein helles Setup für Beauty-Headshots entschieden. Dabei kam der Jinbei HD 200 Pro mit dem Bowens-Adapter und einem 55cm Beauty-Dish als Haupt- oder Führungslicht zum Einsatz. Auch hier brachte er ausreichend Lichtleistung mit.

In Verbindung mit den Funkauslösern der TR-Q Serie konnte ich den kleinen Jinbei gut in das vorhandene Set einbinden und entsprechend aussteuern.

Nachdem ich unter Studiobedingungen unter kontrollierbaren Lichtsituationen doch sehr begeistert war, wollte ich ihn auch im Outdoor-Bereich testen, denn dafür ist ja gedacht. Also ein kleines Team zusammengestellt und auf zu einem Blitztest in eine Altstadt.

An diesem Tag hatten wir die verschiedensten Lichtsituationen, von bewölktem Himmel, über strahlende, tiefstehende Herbstsonne bis hin zum Nachteinsatz. Dabei wurden auch wieder zwei verschiedene Lichtformer (60cm Softbox und Normalreflektor) eingesetzt. Auch als mobiler Outdoor-Blitz macht der Jinbei HD 200 Pro eine gute Figur.

Zum einen ist er durch seine geringe Größe und sein geringes Gewicht gut im Gepäck zu verstauen, zum anderen bringt er trotz seiner „geringen“ 200Ws Leistung für die meisten Lichtsituationen genug Power mit. Lediglich gegen die tiefstehende, strahlende Sonne wäre der größerer Bruder wünschenswert gewesen. Doch im großen und ganzen hat er den Tag über unter den verschiedenen Bedingungen sehr gut funktioniert und positiv überrascht.

3.) Fazit:

Der HD 200 Pro macht einen hochwertigen, stabilen Eindruck, besonders positiv fällt das Metall-Bajonett und die stabile Verschraubung (Metall-Rändelschraube) der Stativaufnahme auf.

Sein geringes Gewicht und die Handlichkeit machen ihn im Outdoor-Bereich zu einem klasse Begleiter. Seine 200Ws Lichtleistung erscheinen auf dem Papier zwar etwas schwach, wenn man ihn mit seinen großen Brüdern vergleicht, doch wenn man nicht gerade gegen die pralle Sonne anblitzen will, reicht er für die meisten Situationen locker aus. In manchen Situationen ist er den leistungsstärkeren Blitzen durch seine nur „200Ws“ und seinem Regelbereich von 9 Blenden sogar im Vorteil. Im Lowkey-Bereich oder blitzen in einem kleinen (Hobby-) Studio fühlt sich der Jinbei HD200 Pro genauso wohl, wie im Outdoor-Bereich. In Verbindung mit dem optional erhältlichen Bowens-Adapter ist er mit einer großen Anzahl verschiedenster Lichtformer einsetzbar. Dank der Montagemöglichkeit der Stativaufnahme am Bowens-Adapter wird auch das Gewicht der Lichtformer vom Blitzkopf genommen, so dass dieser keine großen Zugkräfte am Bajonett aushalten muss.

Würde ich ihn mir kaufen? Klare Antwort: „Ja“. Auch wenn ich den Jinbei HD 400 und HD 610 im Einsatz habe, so ist es auch schön, etwas weniger Equipment mit sich herum zu tragen. Je nach dem, was geplant ist, reicht auch der „kleine“ HD 200 Pro locker aus. Als Zweit- oder Drittgerät fügt er sich auch gut in das vorhandene Jinbei-System ein.

Technische Daten:

Leistung: 200 Ws
Leitzahl: F 32.2 (1 m, HD-200 Pro Reflektor, ISO 100, t = 1/125 s)
Blitzmodi: M, TTL, EasyCap*, Delay*
*müssen durch Jinbei Trigger und App realisiert werden
Synchronisationsmodi Normal, HSS, Synchronisation auf 1.
Verschlussvorhang, Synchronisation auf 2.
Verschlussvorhang, Freeze (nur bei „M“)
Leistungsregelung: M/HSS: 1.0 – 9.0 (1/256 – 1/1) / TTL: ± 3.0 EV
Abbrennzeit (t = 0,5 s) Normal: 1/800 – 1/8000s, Freeze: 1/800 – 1/20.000 s
Recycling Time 0,05 – 1,3 s
Kanäle: 32 (00 – 31)
Gruppen: 16 (A – J / L / O / P / Q / S / U)
Farbtemperatur: M/TTL: 5500 K ± 150 K
Freeze/HSS: 5200 K (kann variieren bis zu 9000 K)
Einstelllicht: 5 W LED (5000K ± 300 K)
Funkempfänger: Integriert, 2,4 GHz, Reichweite ˃ 100 m
Bowens S-type Bajonett nein, aber Adapter separat erhältlich.
Stromversorgung: Nur Akkubetrieb
Akkubetrieb
Lithium-Ionen-Akku 14.4 V DC 10 A / 37 Wh / 2600 mAh
Input max. 1.3 A, 16.8 V
Akkulebensdauer: 300 Ladezyklen (bis 80% Kapazität)
Akkuladegerät:
Input: 100 – 240 V ~ 1.4 A, 50/60 Hz
Output: 16.8 V DC 1 A / 16.8 W
Auslösungen im Akkubetrieb ˃ 450
Weitere Ausstattung
Automatische Abschaltung: 10 Min / 30 Min / Aus
Sync-Anschluss 3,5 mm / Sync-Spannung DC 5 V
Firmware-Upgrade
Abnehmbarer Griff/Stativhalterung
Kompatible Funkfernbedienungen Jinbei TR-Q7, TR-Q6
Kompatible Kameras Canon, Nikon, Sony, Fuji, Panasonic, Olympus
Maße 23 x 14,2 x 8 cm (L x B x H)
Gewicht 1,15 kg (ohne Akku)

Lieferumfang:
1 x HD-200 Pro Studioblitz
1 x Lithium-Ionen-Akku
1 x Ladegerät inkl. Kabel
1 x HD-200 Pro Reflektor
1 x Zubehöradapter
1 x Wabe
6 x Farbfolien
1 x Tragekoffer
1 x Bedienungsanleitung englisch
Hinweis: Die deutsche Version der Bedienungsanleitung ist
im Downloadcenter verfügbar.

Corona-Virus und seine Folgen

Corona-Virus und seine Folgen für Kleinstunternehmen und Nebenberufler

Heute muss ich einfach mal ein paar Zeilen über das Corona-Virus und seine Folgen für ganz kleine Betriebe los werden. Die Bundesregierung hatte in den Medien eine „riesen“ Unterstützung für die Betriebe, auch Kleinstunternehmer, Künstler und Solo-Selbständige angekündigt. Nun seit dem 30.03.2020 ist es möglich einen solchen Antrag auf Soforthilfe zu stellen.

Doch dann kam die Ernüchterung, nachdem man folgendes lesen konnte:

„Bitte beachten Sie: Es geht nicht um Ihren Verdienst- oder Einnahmeausfall, sondern um den Liquiditätsengpass– also um laufende Verpflichtungen wie etwa Büromieten oder Leasingraten, die Sie aufgrund der Corona-Pandemie nicht mehr erfüllen können.“

(Quelle: www.rp-kassel.hessen.de)

Ich kann jetzt nur von mir sprechen, doch ich denke es geht vielen ganz kleinen Gewerbetreibenden am Ende ähnlich. Hier ein kurzer Rückblick:

Vor 9 Jahren hatte ich einen Unfall, verursacht von Dritten (Täter wurde nie gefasst), der mich aus dem Berufsleben gerissen hat. Nach mehreren Operationen und den Folgeschäden war irgendwann klar, dass ich mein altes Leben nicht mehr zurück bekomme. Vor 8 Jahren begann ich damit, mir ein kleines Nebengewerbe aufzubauen, zum einen um nicht ganz untätig zu sein aber auch um meine Rente aufzubessern (Man kann sich vorstellen, dass man von einer kleinen Rente alleine nicht leben kann). Im Laufe der Jahre wuchs ein kleines Gewerbe heran, die erwirtschafteten Gewinne wurden entsprechend Reinvestiert und so nach und nach konnte man auch seinen Lebensunterhalt etwas aufbessern.

Mit den Kunden hatte ich immer einen offenen Umgang und machte aus meinem Handicap nie ein Geheimnis. Das war auch gut so! Es gab keinen Kunden, der kein Verständnis dafür hatte, wenn mal ein Termin verschoben werden musste, weil ich mal wieder im Krankenhaus lag oder „unpässlich“ war. Sie verstanden es auch, wenn ich Ihnen erklärte, dass ich div. Aufträge erst gar nicht annehme, weil es nicht fair ist, wenn ich zu einem unwiderruflichen Termin nicht verfügbar wäre.

Nun haben wir das Jahr 2020 und ich habe meine ganze Energie in das Nebengewerbe gesteckt, dabei gab es Höhen und Tiefen.Doch es hat sich gelohnt.

Dann kam die „Corona-Krise“, die mich, wie sehr viele andere hart trifft.

Es kommenn keine Kunden mehr, die Workshops mussten alle abgesagt werden, der Referenten-Job auf der Photokina, auf den man Jahre hin gearbeitet hat – gecancelt.

Und nun? Die laufenden Kosten sind überschaubar. Die Investitionen vom letzten Jahr haben die betrieblichen Rücklagen fast aufgefressen und die Einnahmen sind nun Null. Dafür ist der Verlust durch den entgangenen Umsatz nicht gerade wenig. Wir reden hier über einen 4-stelligen Betrag, nur von März bis Mai gerechnet.

Der Corona-Virus und seine Folgen für die Kleinen

Jetzt kommt die Regierung um die Ecke und verspricht großspurig Hilfen, auch für die Kleinsten der Kleinen. Von wegen!!! Wenn man in einen Liquiditätsengpass gerät, d. h. seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann, seine Rücklagen aufgebraucht hat und eigentlich nichts mehr geht. Und selbst dann geht für die vielen Nebengewerbetreibenden nichts, da sie ja noch ein weiteres Einkommen haben. Und wenn es, wie im meinem Fall, nur eine kleine Rente ist.

(Bildquelle: www.rp-kassel.hessen.de)

Das ist doch nur noch zum kotzen!!! (Entschuldigung für die direkte Ausdrucksweise) Was bleibt nun? Nicht mehr viel, eigentlich gar nichts.

Jetzt heißt es überlegen, wie und ob es weiter geht, wie lange diese Krise anhält, etc.

Wenn Ihr Kunde bei Amazon seid und mich oder meine Seite unterstützen wollt, könnt Ihr gerne über einen der Affiliate-Links shoppen gehen. Euch kosten die Artikel das selbe. Von Amazon gibt es für mich dann 1-3% Provision (nicht gerade viel, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist).

Alternativ existiert auch eine Crowdfounding-Plattform bei Leetchi.com oder Paypal

Wir werden dem Corona-Virus trotzen und es irgendwie überstehen. In diesem Sinne bleibt gesund und passt auf euch auf.

Vorübergehend geschlossen

Wie und wann es wieder weiter geht, erfahrt Ihr zu dem entsprechenden Zeitpunkt auch direkt auf der Startseite.

Update vom 04.05.2020:

Auf Grund der Kinderbetreuung bleibt die teilweise Schließung vorerst leider bestehen. Termine können lediglich nach vorheriger Abspache Samstags oder Sonntags vergeben werden.

Jinbei MSN III 400

Header

Einige von euch fragen sich vielleicht nun, warum ich noch einen separaten Bericht zu dem Jinbei MSN III 400 schreibe, wo doch schon der MSN III 600 vorgestellt wurde.

Nun, sicherlich habt Ihr recht, wenn ihr sagt :“Es ist doch der selbe, nur mit weniger Leistung.“, dennoch möchte ich etwas näher auf den kleinen Bruder eingehen. Denn er hat auch einen großen Vorteil gegenüber den größeren Modellen und zwar die geringere Leistung zusammen mit dem großen Regelbereich von 1/1 bis zu 1/256 Leistung.

Manchmal ist weniger einfach mehr…

Wer sich etwas mit (Blitz-)Licht auskennt, der weiß, dass die Lichtleistung mit zunehmendem Abstand abnimmt, bzw. mit geringerem Abstand deutlich zunimmt. Hier lautet die Formel einfach “in der Abhängigkeit vom Abstand im Quadrat” oder doppelter Abstand = ¼ der Ausgangsleistung umgekehrt halbierter Abstand = 4-fache Leistung, anders ausgedrückt jeweils 2 Blenden Differenz (ohne jetzt zu mathematisch zu werden).

Und gerade in kleinen Studios, Home-Studios, Wohnzimmer-Sets kann es platztechnisch schnell sehr eng und knapp werden. Da reicht ein Blitz mit geringer Leistung locker aus und größere, vielleicht auch noch mit einem geringeren Regelbereich liefern dann schnell zu viel Licht.

Bild-Quelle: Jinbei Deutschland

Der große Vorteil des Jinbei MSN III 400 liegt vor allem in den großen Regelbereich von 1/1 (400Ws) bis zu einem 1/256 (1,5625‬ Ws). Man stelle sich ein Lowlight-Setup von kleinen Gegenständen und einem geringen Platzangebot vor, oder oder Lowlight-Portraits in einem kleinen Raum (Wohnzimmer, etc.) Da ist ein großer Blitz mit viel Leistung eher hinderlich.

Aber bitte nicht falsch verstehen, der MSN III 400 liefert auch bei größeren Setups mit mehr Leistungsbedarf sehr gut ab.

Bild-Quelle: Jinbei Deutschland

Da er mit den Funkauslösern Jinbei TR-Q6 und TR-Q7 kompatibel ist, lässt er sich auch gut in bestehende Jinbei-Blitzsysteme (Gruppen) einfügen. Dank der TR-Funkauslöser ist er außerdem sehr flexibel, was die Kamera-Systeme angeht, da diese mehr als nur einen Kamera-Hersteller bedienen können. Von der Bedienung her ist identisch mit dem MSN III 600 .

Für mich persönlich war er ein „Must have“, da er sehr gut ins bestehende Jinbei-System passte und ich so auch Blitze nach Bedarf kombinieren kann. Ein weiterer Faktor ist war der Einkaufspreis, denn es macht doch schon einen Unterschied, ob ich zwei 400er oder 2 600er bzw. 800er einkaufe, zumal diese für den genutzten Zweck auch Leistungsmäßig zu „groß“ dimensioniert wären.

Fazit:

Nach mehreren Tests unter verschiedenen Bedingungen bin ich wirklich von dem MSN III 400 begeistert. Er liefert eine gute Leistung, bietet schnelle Nachladezeiten und fügt sich super in das Setup ein. Die Bedienung in Verbindung mit dem TR-V6 und TR-V7 klappt hervorragend und komfortabel. Ab vier Blitzen allerdings favorisiere ich den TR-V7 als Funkauslöser, da ich so jeden Blitz nach Bedarf einzeln einstellen kann.

Ein großer Vorteil ist sein Preisleistungs-Verhältnis. Er bietet für einen vergleichsweise günstigen Preis von ca. 330,- Euro ein großes Plus an Ausstattung. (großer Regelbereich, HSS, Freeze-Mode, Easy Cap , einstellbares Einstell-Licht). Er ist somit auch für Foto – Enthusiasten, Hobbyfotografen erschwinglich, aber auch in einem professionellem Studio gut aufgehoben.

Anmerkung:

Dieser Bericht schrieb ich in Eigeninitiative und wurde nicht von Jinbei-Deutschland in irgendeiner Form gesponsert.

Firmware-Downloads:

Unter dem Link http://www.goldenshell.com.cn/en findet Ihr alle Firmware-Updates für die Jinbei-Geräte.

Technische Details:

Leistung: 400 Ws

Leitzahl: 66

Leistungsregelung: M: 1/1 – 1/256, HSS: 1/1 – 1/32, Freeze: 1/1 – 1/256; ganze Blenden oder in 1/10-Schritten

Blitzmodi: M, Easy Cap (All 1 – 6 / Nr. 1 – 6), Delay (0.00 – 30.00 s)

Synchronisationsmodi: Normal, HSS, Freeze

Abbrennzeit (t 0,5): Normal: 1/2200 – 1/8000 s; Freeze: 1/2200 – 1/19.000 s

Blitzladezeit: 0,05 – 0,7 s

Farbtemperatur: Normal: 5500 ± 150 K; Freeze: 5500 ± 800 K

Einstelllicht: 25 W / LED

Einstelllicht-Regulierung: an / aus, proportional, unabhängig

Funkempfänger: integriert, 2,4 GHz, 16 K-näle (00 – 15), 10 Gruppen (A / B / C / D / E / F / G / H / I / J)

Blitzauslösung: Funk, Synchronkabel (3,5 mm Mini Klinke), Fotozelle (Slave), Testblitzauslöser

Kühlung: Lüfter, Überhitzungsschutz

Weitere Ausstattung: LC-Display, LED-Gruppen-Indikator, Bereitschaftsanzeige (akustisch, optisch), akustisches Signal (abschaltbar), Anzeige der Abbrennzeit im Display, Überhitzungswarnung OH, mini USB-Anschluss, Bowens S-type Bajonett; Schirmhalterung, Stativbefestigung (5/8″), Tragegriff

Stromversorgung: 195 – 245 V, 50 / 60 Hz, Sicherung 15 A

Kompatible Fernbedienungen: Jinbei TR-Q7, TR-Q6C / F / N / S, TR-A6 C / N, ohne HSS: TR-V6, TRS-V, TR-RV

Maße: 37,5 x 13,6 x 20,0 cm (L x B x H)

Gewicht: 2,5 kg

Jinbei MSN 600 TTL oder MSN III 600

Jinbei MSN 600 ttl

Hier geht es heute um die Frage des Jinbei MSN 600 TTL oder MSN III 600, zwei Studioblitzköpfe mit einer Leistung von je 600 Ws.

Einige fragen sich „Brauche ich TTL in einem Studioblitz?“ andere sagen klar „Bei Studioblitzen brauche ich kein TTL, ich bediene die Blitze rein manuell !“.

Vorab sei gesagt, dass die beiden Modelle sich von der Bedienung und den Funktionen nur durch die TTL-Option unterscheiden.

Die Meinungen und Sichtweisen sind teilweise sehr kontrovers, dennoch habe ich den direkten Vergleich „on Location“ beim Kunden gewagt. Ich war unterwegs beim Kunden um neue Mitarbeiter-Portraits zu erstellen, mit dabei waren die zwei neuen Jinbei Blitzköpfe MSN 600 TTL und MSN III 600. Die Blitze aus der MSN (Milestone) -Serie sind wirkliche Arbeitstiere, sie funktionieren zuverlässig, schnell, lassen sich hervorragend via Funkauslöser einstellen und die Bedienung ist, salopp gesagt, „Idiotensicher“. Mit 600 Ws bringen die Blitze für meine Bedürfnisse auch eine ausreichende Leistung mit, so dass ich sie nicht voll ausfahren muss und so auch eine schnelle Ladezeit habe.

Bild-Quelle: Jinbei Deutschland

Was sofort auffällt ist das deutlich lautere Lüftergeräusch des MSN 600 TTL. In einer relativ ruhigen Umgebung ist es doch etwas nervig, das ist bei den MSN III 600 wesentlich angenehmer und nicht so dominant, wenn auch deutlich hörbar.

Ich muss auch zugeben, ohne die entsprechend aktuelle Firmware funktioniert auch erst mal nichts wirklich sauber. Doch wie bei jedem neuen Gerät von Jinbei wird bei mir erst mal standardmäßig die neueste Firmware aufgespielt um evtl. Schwierigkeiten auszuschließen. Lediglich für diesen Test habe ich die Firmware erst nach ein paar Probeaufnahmen eingespielt.

Brauche ich wirklich TTL im Studio ?

Aber kommen wir mal zu dem eigentlichen Unterscheidungsmerkmal, der TTL-Funktion:

Brauche ich persönlich es wirklich? Im Studio oder in den Räumlichkeiten beim Kunden ein ganz klares „Nein“. Ich habe dort keine ständigen Veränderung der Lichtverhältnisse, ich habe keinen „Zeitdruck“ um schnell die richtige Lichtleistung abrufen zu müssen. Bei wechselnden Lichtverhältnissen mag es seine Berechtigung haben und auch nützlich sein.

Habe ich es bei anderen Blitzen in den letzten Jahren genutzt? Sehr, sehr selten. Dennoch habe ich irgendwie auch die Einstellung „Lieber eine Funktion haben und nicht brauchen, als etwas zu brauchen und nicht zu haben“.

Für Leute, bei denen es „schnell“ gehen soll, die mit der manuellen Einrichtung Ihre Schwierigkeiten haben oder einfach zu bequem sind, kann man aber sagen, dass die TTL-Funktion doch sehr zuverlässig und sauber arbeitet. Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Da ich ein Fan von reproduzierbaren Lichtsituationen bin, nutze ich alle meine Blitze rein manuell. Aber hier war ich angenehm Überrascht. Auch hat man mit dem Jinbei TR-Q7 Funkauslöser die Möglichkeit die Leistungsparameter aus dem TTL-Modus in den manuellen Modus zu übernehmen.

Ein wirklicher Kritikpunkt allerdings ist die Anzeige auf dem Blitzkopf. Im TTL-Modus stimmt sie nicht mit der angezeigten Einstellung des Funkauslösers überein. In meinem Fall steht sie bei „-3.00“ fest, auch wenn die die Blitzbelichtungskorrektur des Jinbei TR-Q7 auf „0.00“ steht. Das ist nervig und irritierend. Die Einstellungen werden vom Funkauslöser zwar sauber übernommen, doch eine abweichende Anzeige ist nicht so prickelnd. Dieses Problem ist allerdings bei anderen Jinbei-Blitzen mit TTL (HD-610, HD-400) auch gegeben. Da wäre es wünschenswert, wenn Jinbei die Software anpasst, damit auch dieses Punkt sauber läuft.

Fazit:

Ich nutze seit einigen Jahren schon die Blitze von Jinbei. Viele Shootings haben mich u.a. auch Blitzköpfe aus der MSN V-Serie begleitet und nie im Stich gelassen. Der Wechsel zur MSN III Serie begründet sich einfach auf der nun genialen Möglichkeit der komfortablen Gruppensteuerung, einzelnen Leistungseinstellungen, etc. via der Funkauslöser TR-Q6 und TR-Q7.

Auch wenn die TTL-Funktion eine tolle und hilfreiche Option ist und sicherlich für einige ein „Must have“ ist, so ziehe ich im Studio und beim Kunden den MSN III 600 vor. Er hat einfach das leisere Lüftergeräusch, ist bei der Ladezeit genauso schnell und auch in der Anschaffung einfach kostengünstiger. Dennoch sind beide Blitze wirklich tolle und zuverlässige Geräte und jeder sollte für sich selbst entscheiden, ob ihm der Mehrpreis von 100,- Euro für die TTL-Version wert ist.

Mein persönlicher Wunsch an Jinbei: Bringt endlich eine Firmware für die TTL-Blitzköpfe raus, wo die Anzeigen der Blitzbelichtungskorrekturen auf dem Blitzkopf und der Funkauslöser (TR-Q6 und TR-Q7) übereinstimmen.

Edit:

Kurz nach erscheinen dieses Beitrages hatte ich Kontakt zu Jinbei Deutschland und bekam folgende Mail zu dem Thema Anzeige im Blitzkopf im TTL-Modus:

„…, hier handelt es sich nicht um einen Mangel oder einen Fehler der Funktion, sondern um eine bewusst gewählte Einstellung.

Dazu muss man wissen, dass sich die Werte bei TTL von Blitz und Sender kumulativ verhalten. So würde eine EV+1 am Blitz und eine EV +1 am Sender insgesamt +2EV ergeben.
Gerade bei TTL hat man so die Chance am Blitz eine Blitzleistung generell voreinzustellen, die dann über den Sender entsprechend fein korrigiert werden kann. Das soll man lediglich im Hinterkopf behalten…
Dieses unterscheidet sich damit grundlegend vom manuellen Mode, wo die Anzeigen sich dann synchron verhalten.“.

Das ist ja alles schön und gut, dennoch ist es für einen weniger technik-affinen Menschen doch recht verwirrend und irreführend.

Firmware-Downloads:

Unter dem Link http://www.goldenshell.com.cn/en findet Ihr alle Firmware-Updates für die Jinbei-Geräte.

Technische Daten Jinbei MSN 600 TTL:

Leistung: 600 Ws

Leitzahl: 66

Betriebsmodi: M, TTL

Blitzmodi: Normal, HSS, Freeze

Leistungsregelung: TTL: ± 3.0 EV; M: 1/1 – 1/256; M + HSS: 1/1 – 1/32; M + Freeze: 1/1 – 1/256

(9 Blenden, in 1/1- oder 1/10-Schritten)

Abbrennzeit (t 0,5): Normal: 1/2200 – 1/8000 s; Freeze: 1/2000 – 1/19.000 s

Blitzladezeit: 0,05 – 0,8 s

Farbtemperatur: Normal: 5500 ± 150 K; Freeze: 5500 ± 800 K

Einstelllicht: 20 W / LED

Einstelllicht-Regulierung: an / aus, proportional, unabhängig

Funkempfänger: integriert, 2,4 GHz, 16 Kanäle (00 – 15), 6 Gruppen (A / B / C / D / E / F)

Kompatible Fernbedienungen: Jinbei TR-Q7, TR-Q6C / F / N / S, ohne TTL/HSS: TRS-V, TR-A6, TR-V6, TRS

Blitzauslösung: Funk, Synchronkabel (3,5 mm Mini Klinke), Fotozelle (Slave), Testblitzauslöser

Kühlung: Lüfter, Überhitzungsschutz „OH“

Weitere Ausstattung: LC-Display, Schirmhalterung, LED-Gruppen-Indikator, Bereitschaftsanzeige (akustisch, optisch), akustisches Signal abschaltbar, mini USB-Anschluss, Bowens S-type Bajonett, Tragegriff, Stativbefestigung (5/8″ Standardsockel)

Stromversorgung: 90 – 250 V, 50 / 60 Hz, Sicherung 10 A

Temperatur-Arbeitsbereich: 0 – 35 °C

Maße: 36,5 x 13,6 x 20,0 cm (L x B x H)

Gewicht: 2,9 kg

Technische Daten Jinbei MSN III 600:

Leistung: 600 Ws

Leitzahl: 80

Leistungsregelung: M: 1/1 – 1/256, HSS: 1/1 – 1/32, Freeze: 1/1 – 1/256; ganze Blenden oder in 1/10-Schritten

Blitzmodi: M, Easy Cap (All 1 – 6 / Nr. 1 – 6), Delay (0.00 – 30.00 s)

Synchronisationsmodi: Normal, HSS, Freeze

Abbrennzeit (t 0,5): Normal: 1/2200 – 1/8000 s; Freeze: 1/2200 – 1/19.000 s

Blitzladezeit: 0,05 – 0,9 s

Farbtemperatur: Normal: 5500 ± 150 K; Freeze: 5500 ± 800 K

Einstelllicht: 25 W / LED

Einstelllicht-Regulierung: an / aus, proportional, unabhängig

Funkempfänger: integriert, 2,4 GHz, 16 Kanäle (00 – 15), 10 Gruppen (A / B / C / D / E / F / G / H / I / J)

Blitzauslösung: Funk, Synchronkabel (3,5 mm Mini Klinke), Fotozelle (Slave), Testblitzauslöser

Kühlung: Lüfter, Überhitzungsschutz

Weitere Ausstattung: LC-Display, LED-Gruppen-Indikator, Bereitschaftsanzeige (akustisch, optisch), akustisches Signal (abschaltbar), Anzeige der Abbrennzeit im Display, Überhitzungswarnung OH, mini USB-Anschluss, Bowens S-type Bajonett; Schirmhalterung, Stativbefestigung (5/8″), Tragegriff

Stromversorgung: 195 – 245 V, 50 / 60 Hz, Sicherung 15 A

Kompatible Fernbedienungen: Jinbei TR-Q7, TR-Q6C / F / N / S, TR-A6 C / N, ohne TTL/HSS: TR-V6, TRS-V

Maße: 37,5 x 13,6 x 20,0 cm (L x B x H)

Gewicht: 2,7 kg

(Quelle: Jinbei Deutschland)

 

Jinbei TR-Q7

TR-Q7-Headline

Nun hat auch der neue Jinbei TR-Q7 Funkauslöser den Weg zu mir gefunden. Da ich ja nun schon länger seinen „Vorgänger“, den TR-Q6c im Bestand habe und diesen auch gerne nutze, war die Überlegung, ob sich ein solches „Upgrade“ überhaupt lohnt.

Viele Funktionen sind gleich, doch was kann der neue Jinbei TR-Q7 besser?

 

Nun kommen wir mal zu den Vorteilen: Ganz neu ist der verbaute Lithium-Ionen-Akku mit 1500mAh. Der Hersteller verspricht damit bis zu 200.000 Auslösungen bei vollem Akku. Das Laden des Akkus erfolgt über die vorhandene USB-C Buchse. Ganz im Gegensatz zu dem TR-Q6c, der mit herkömmlichen Batterien oder Akkus geladen wird.

Das neue hochauflösende Display lässt sich super in allen Situationen ablesen und der Auslöser lässt sich in 3 verschiedene Postionen zur Bedienung bringen (flach, 45° geneigt oder aufrecht).

TR-Q7
Quelle: Jinbei Deutschland

Doch das wirklich coole an dem neuen TR-Q7 sind nun die 6 Gruppen (zuvor nur3). Warum ist mir das so wichtig? Nun, ich arbeite gerne mit Setups, die mehr als nur drei Blitze haben. So kann ich endlich jeden Blitz einzeln regeln, ohne als hin und her zu laufen. Gerade wenn sich ein Blitz weiter oben auf einem Stativ befindet, ist das sehr angenehm.

Ein weiterer Vorteil ist die nun noch größere Flexibilität der unterschiedlichen Kamerahersteller. Nun ist es möglich einen Funkauslöser für Canon, Nikon, Fuji, Olympus & Panasonic Kameras (ein Adapter für Sony ist optional erhältlich) zu nutzen. Der TR-Q6c hatte „nur“ mit Canon/Sony/Fuji/Nikon Kameras arbeiten können. Das ist vor allem für Leute interessant, die Kameras von verschiedenen Herstellern nutzen, ober wie in meinem Fall hin und wieder Besuch von anderen Fotografen haben, die eben nicht den gleichen Hersteller nutzen, wie ich.

Jinbei Tr-Q7
Quelle: Jinbei Deutschland

Wichtiger finde ich ist allerdings, dass sich die Bedienung weiter verbessert hat. Hatte der TR-Q6c noch weiche, silikon- artig anmutende Tasten ( die mich immer etwas genervt haben ), sind diese bei dem neuen TR-Q7 nun aus „hartem“ Kunstoff und haben einen gut definierten Druckpunkt. Auch das Scrollrad lässt sich sauber bedienen und auch dessen Bestätigungspunkt lässt sich sehr gut fühlen.

Generell gesagt sei, das es eine sehr angenehme Art der Blitzsteuerung ist und ich nur einen Funkauslöser sowohl für Studioblitze als auch draußen für die Akku-Blitze ( in meinem Fall HD-610 und HD400 ) benötige.

Wie auch der TR-Q6c unterstützt auch der TR-Q7 ebenfalls TTL, HSS, Freeze und die Synchronisation auf den 1. und 2. Verschlussvorhang.

Ein nettes Gimick ist nun auch die Übernahme der Blitzleistung aus TTL in den manuellen Modus mit nur einem Tastendruck. Generell nutze ich zwar fast ausschließlich den manuellen Modus, doch es ist doch auch schön zu wissen, dass man TTL nutzen kann und auch dessen Einstellungen im Bedarfsfall übernehmen kann.

Wenn man die dazugehörige APP auf seinem Smartphone nutzt, kann man nun nicht nur die Blitzsteuerung über die APP nutzen, sondern bis zu 12 „Studios“ mit jeweils max. 6 Gruppen individuell einrichten und sie im Bedarfsfall abrufen. Download über Jinbei Deutschland.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten.

Auf den ersten Blick macht der TR-Q7 einen wertigen und erwachsenen Eindruck, doch wenn man ihn in der Hand hält, ist er leichter als erwartet und man geht automatisch vorsichtiger mit im um. Mein erster Gedanke: „Mal sehen, wie lange er hält…“. Das Kunststoffgehäuse ist genauso wie der der TR-Q6c etwas Kratzer-Anfällig. Aber alles in allem ist es eine gute Verarbeitung. Und ja, es ist ein Gebrauchsgegenstand, dennoch hätte ich mir ein robusteres Gehäuse gewünscht. Weiterhin ist im Lieferumfang nur eine Kurzanleitung in chinesisch und englisch, doch das sollte kein Manko sein, denn zum einen ist die Bedienung sehr intuitiv und zum anderen bietet Jinbei-Deutschland eine ausführliche Bedienungsanleitung als Download an.

Eine kleine Anmerkung am Rande: Die Firmware der verwendeten Blitze sollte auf dem aktuellsten Stand sein, sonst klappt es mit der Blitzsteuerung nicht auf Anhieb. Sowohl die Studioblitze, als auch die Akku-Blitze haben nach den ersten Versuchen eine neue Firmware bekommen und sie da, alles läuft wieder sauber. Für mich persönlich fällt also der „Schatten“ sehr gering aus…

Unter dem Link von Goldenshell.com.cn findet Ihr alle Firmware-Updates für die Jinbei-Geräte.

Mein persönliches Fazit:

Ja, für mich hat sich das „Upgrade“ gelohnt. Nun habe ich einen Funkauslöser mit fest verbautem Akku und einer entsprechenden Akkustandsanzeige, kann bis zu 6 Gruppen steuern, habe ein sehr angenehmes Display mit einer einstellbaren Display-Helligkeit und die Bedienung finde ich angenehmer als bei dem Jinbei TR-6c. Dennoch werden beide Funkauslöser einen Platz in meinem Bestand haben. Ersatz ist ja schließlich nie verkehrt.

Technische Details (Quelle: Jinbei Deutschland):

Funkbereich: 2,4 GHz

Funkreichweite: über 300 m (effektiver Arbeitsabstand 100 m)

Funkkanäle: 16

Gruppen: 6, Ratio / TTL-Verhältnissteuerung

„Studios“ / Presets: 12 (App)

Unterstützte Blitzmodi: TTL (Blitzbelichtungskorrektur (± 3.0 EV), Manuell (1/1 – 1/256, in 1/10-Schritten)

Synchronisationsmodi: High Speed Synchronisation HSS (Kamera-abhängig, bis zu 1/8000 s), Synchronisation auf den 1. / 2. Verschlussvorhang, Freeze (M, App)

Weitere Ausstattung: Bluetooth (effektiver Arbeitsabstand 10 m), Einstelllicht ein / aus, akustisches Signal (ein / aus über App), Testblitzauslöser, LC-Display, einstellbare Display-Helligkeit, Sleep-Modus

Kompatible Blitzgeräte / Dauerlichter: Jinbei HD-610 HSS, HD-601 HSS, HD-400 TTL, HD-400 TTL Pro, MSN TTL, MSN III, DM (Wireless Signal-Einstellung F), MARS-3 TTL Porty, MARS-3 TTL Pro Porty, SPARK III-400 (Wireless Signal-Einstellung F), DPE II (Wireless Signal-Einstellung F), DPX (Wireless Signal-Einstellung F), Pilot III (Wireless Signal-Einstellung F), EF-150/-150D/-200, EFII-60, EFL-150/-200V, EFP-400

Firmware-Aktualisierung für weitere Modelle

Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku DC 3,7V, 1500mAh, 5,55 Wh

Anschlüsse: Sync (2,5 mm), USB-C

Maße: 10,1 x 6,6 x 2,5 cm (L x B x H)

Gewicht: 106 g

Jinbei HD 400

Jinbei HD 400

Hallo Freunde,

in diesem Beitrag widme ich mich einmal dem Jinbei HD 400, der vor ein paar Tagen neu eingetroffen ist. Am vergangenen Wochenende konnte ich ihn nun in Ruhe ausgiebig testen.

Warum den Jinbei HD 400, wenn doch schon der große Bruder Jinbei HD 610 vorhanden ist? Ganz einfach, weil er sich einfach sehr gut in das vorhandene System einfügt. Der Jinbei HD 400 bietet die selbe Bedienung und besitzt die gleichen Funktionen wie sein großer Bruder, lediglich die Blitzleistung fällt mit 400 Ws etwas geringer aus.

Wer mir auf den verschiedenen Kanälen, wie Facebook, Instagram oder Google folgt, der weiß, dass ich gerne jenseits der Blitzsynchronzeiten arbeite ( Thema HSS ) und da kam auch nur ein Blitz in Frage, welcher auch zusammen mit dem HD 610 funktioniert, bzw. sich gemeinsam steuern lässt.

Aber auch solo als einzige Lichtquelle sollte er die entsprechende Performance abliefern, einfach zu bedienen und vor allem leicht sollte er sein. Und hier spielt er einfach seine „Sympathiepunkte“ aus.

„Handlich, leicht und intuitiv zu bedienen“

Er ist bedeutend kleiner und leichter als sein großer Bruder aber genauso flexibel in seinem Einsatzbereich. Was mir besonders gut gefällt, ist das nun seitlich verbaute Display, das sich so auch gut auf einem Stativ ablesen lässt. Das hat mich bei dem HD 610 immer etwas gestört, gerade, wenn das Stativ über Kopfhöhe und der Blitz geneigt war. (OK, das ist jammern auf hohem Niveau).

Doch auch wenn ich nun beide Blitze (HD 400 und HD 610) gemeinsam steuern möchte, ist es in Verbindung mit der Jinbei TR-Q6 ein Traum. Man hat fix eine Gruppe gebildet, die die Blitze gemeinsam auf gleiches Level einstellen (gleiches Model vorrausgesetzt). Alternativ man teilt die Blitze in verschiendene Gruppen (Gruppe A/B/C) ein und kann sie so mit unterschiedlichen Leistungen / Einstellungen steuern .

Bei den hier gezeigten Bildern kam sowohl der mitgelieferte Standardreflektor, als auch ein 42cm Beauty-Dish zum Einsatz, doch auch mit größeren Lichtformern hat er keine Probleme. Durch das bewährte Bowens-System hat man eine große Auswahl an Lichtformern.

Fazit:

Der Jinbei HD 400 eignet sich sowohl für den Einsteiger, als auch für den ambitionierten Hobby-Fotografen und Berufsfotografen, da er vielseitig einsetzbar, leicht verständlich zu bedienen und durch seine Größe handlich zu transportieren ist.
 

In meinem Fall fügt er sich genial in das bestehende System ein, egal ob im Studio oder als mobiler Outdoor-Blitz. Sowohl als Sologerät, als auch im Verbund mit anderen Blitzen macht er seine Arbeit sehr gut. Durch seine relativ leichte Bauweise und seine geringere Größe, steht er zumindest mit kleinen Lichtformern, auch stabiler auf dem Stativ. Das einfache und intuitive Menü macht die Bedienung denkbar einfach. Lediglich die Firmware sollte auf dem aktuellen Stand sein, sonst kommt es zu Bedienungsschwierigkeiten mit der TR-Q6.

Link zu Jinbei HD 400:  Jinbei Deutschland

Link zu TR-Q6: Jinbei Deutschland


Technische Details:

Leistung: 400 Ws

Leitzahl: 66

Leistungsregelung: TTL / TTL + HSS: ± 3.0 EV; M: 1/1 – 1/256 (400 – 1,6 Ws); M + HSS: 1/1 – 1/16 (400 – 25 Ws; M + Freeze: 1/1 – 1/256 (400 – 1,6 Ws), in ganzen Blenden oder in 1/10-Schritten

Blitzmodi: M, TTL, Easy Cap (All 2 – 6 / Nr. 1 – 6), Delay (00.00 – 30.00 s)

Synchronisationsmodi: Normal, HSS, Freeze (nur bei „M“, nur am Gerät aktivierbar)

Abbrennzeit (t 0,5): Normal: 1/800 – 1/8000 s; Freeze (nur bei „M“, nur am Gerät aktivierbar): 1/800 – 1/19.000 s

Blitzladezeit: 0,05 – 1,5 s

Farbtemperatur: Normal: 5500 ± 150 K; Freeze: 5500 ± 500 K

Einstelllicht: 15 W / LED

Einstelllicht-Regulierung: an / aus, proportional, unabhängig

Funkempfänger: integriert, 2,4 GHz, kompatibel zu Canon RT, 16 Funkkanäle (00 – 15), 10 Gruppen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J), 100 ID-Nummern (00 – 99) für Canon RT

Blitzauslösung: Funk, Synchronkabel (3,5 mm Mini Klinke), Fotozelle (Slave), Testblitzauslöser

Anzahl der Auslösungen bei maximaler Leistung (mit Akku): 400

Kühlung: Lüfter, Überhitzungsschutz

Weitere Ausstattung: LCD-Display, Bereitschaftsanzeige (akustisch, optisch), akustisches Signal (abschaltbar), Anzeige der Abbrennzeit im Freeze-Modus, Überhitzungswarnung OH, mehrstufige Akkuzustandsanzeige, mini USB-Anschluss, Bowens S-type Bajonett; Schirmhalterung, Stativbefestigung (5/8″)

Stromversorgung: Lithium-Polymer Akku, 14,8 V, 4400 mAh, mehrstufige Akkuzustandsanzeige, Schlafmodus „SL“ (nach ca. 30 min.) automatischer Abschaltung nach ca. 60 min

Temperatur-Arbeitsbereich: 0 – 35 °C

Kompatible Jinbei Funkfernsteuerungen für:

TTL-Betrieb + HSS: TR-Q7; TR-Q6C / N / S / F

manuellen Betrieb M + HSS: TR-A6 IIC / N

manuellen Betrieb M: TR-V6, TRS-V

Firmware-Upgrade: per mini USB

Maße: 29,3 x 12,5 x 19,0 cm (L x B x H, mit Akku)

Gewicht: 1,7 / 2,2 kg (ohne / mit Akku)

(Quelle: Jinbei Deutschland)

Paracord-Halsband

Das schöne an Paracord ist, das es sehr angenehm zu tragen ist, es kratzt und reibt nichts.

 

Mal ein Paracord-Halsband herzustellen war Anfangs nur es eine „Schnaps-Idee“ auf einem Foto-Stammtisch. Doch dann wurden verschiedene Themen aufgegriffen, überlegt, wo man es einsetzen und zu welchem Thema es passen könnte.

Irgendwie sind wie bei den Themen Phantasy oder Fetisch hängen geblieben…

Hmm, Fetisch ist ja eigentlich so gar nicht mein Ding, aber gut.         Dann habe ich zum nächsten Stammtisch mal einen
„Prototypen“ mitgenommen und wir haben gefachsimpelt. Es kamen auch noch neue Ideen zum Verschluss auf den Tisch.

Ein paar Tage später war dann das finale Model fertig. Ich habe mich dann für einen Schnürverschluss entschieden.
Somit ist das Halsband in der Länge variabel und nicht nir als Requisite, sondern auch als Schmuckstück tragbar.

Da es doch gut ankam, gibt es dieses Paracord-Halsband nun nicht nur in schwarz, sondern auch noch in den Farben rot und weiß.
Das schöne an Paracord ist, das es sehr angenehm zu tragen ist, es kratzt und reibt nichts.

Aktuell sind die Halsbänder in den Farben rot, schwarz oder weiß mit einem Schnürverlusss und Skull-Aplikationen erhältlich.  Die minimale Länge beträgt 32cm. Einzelpreis 39,- Euro.

Ausverkauft.

Trauer um Stefan P.

Trauer um Stefan P.

Private Spendenaktion für Stefan Plewe

Liebe Freunde, Familie und Bekannte,

unser Freund Stefan P. (47) aus Bernbach war am 03.01.2019 mit dem LWK in Slowenien unterwegs. Am Donnerstag Morgen, den 03.01.2019, ist er im Endladebereich plötzlich und unerwartet viel zu jung verstorben.

Stefan Plewe - Spendenaktion

Er hinterlässt nicht nur in unser aller Herzen eine große Lücke, nein, er hinterlässt auch eine junge Frau (33, Krankenschwester) und zwei kleine Kinder im Alter von 1,5 und 5 Jahren. Nach über 12 Jahren Beziehung haben die beiden 3 Wochen vor seinem Tod erst geheiratet. Sie hatten noch so viel vor…

Der Schmerz, den gerade die Witwe und seine Kinder, sowie die weiteren Angehörigen erfahren müssen, ist unbeschreiblich groß.

Mich persönlich hat Stefan über 20 Jahre meines Lebens begleitet, er war stets fröhlich, gemütlich und gesellig. Er war für jeden da. Es ist für mich nicht wirklich in Worte zu fassen. Was in seiner Frau vorgeht vermag ich mir nicht vorzustellen.

Mir ist auch bewusst, das Geld weder einen geliebten Menschen zurück bringt, noch den Schmerz nimmt. Dennoch war Stefan in der letzten Zeit Alleinverdiener, da sich seine Frau in Elternzeit befindet. Ich möchte auf diesem Wege meinem guten Freund einen letzten Dienst erweisen und für seine Frau und die beiden kleinen Kindern etwas Geld sammeln um ihnen die erste Zeit zu „erleichtern“.

Links zu den Spendenplattformen:

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News:

Update 02.02.2019

Der Weihnachstmarktverein Gondsroth spendet 2.500,- Euro

Spendenübergabe

Kurz nach der Einrichtung der privaten Spendenaktion hat sich Frau Grün vom Weihnachtsmarkt Verein, Hasselroth-Gondsroth gemeldet und die Teilnahme an der Aktion zugesichert. Nun am 01.02.2019 war es dann soweit und wir trafen uns zur offiziellen Spendübergabe an die Hinterbliebenen. Drei Mitglieder des Weihnachstmartvereins übergaben einen Spendenscheck in Höhe von 2.500,- Euro.

Update 25.01.2019

Der Spendenscheck wurde am 25.01.2019 an die Witwe des Verstorbenen in Begleitung einer Mitarbeiterin (Fr. Link) der Gelnhäuser Neuen Zeitung übergeben.

Spendenübergabe

Mit der privaten Spendenaktion „Trauer um Stefan P.“ haben wir einen Gesamtbetrag von

9,218,89 Euro erreicht. Dieser setzt sich aus der Spendenplattform Leetchi.com (Abzüglich Gebühren für Leetchi.com), PayPal und privaten Zahlungen zusammen.

Es haben sich nicht nur zahlreiche Privatpersonen, sondern auch Firmen und soziale Einrichtungen, wie z.B. die Kleiderkammer Brachttal-Hellstein, Barbarossa-Taxi Gelnhausen, Bauzentrum Rüppel, Salztal-Klink Bad Soden Salmünster und Post Transporte aus Bad Salzschlirf an dieser Aktion beteiligt.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Spendern für die Beteiligung und die Anteilnahme von Herzen bedanken. Wir waren sehr gerührt von der regen Beteiligung und den vielen netten Worten.

Ein ganz spezieller Dank geht an die Gelnhäuser Neue Zeitung, die mit Ihrer Berichterstattung eine „Initialzündung“ für andere Medienplattformen bot, die sich der Aktion anschlossen und wir so diesen Betrag erreichen konnten.

Der Spendenscheck wurde am 25.01.2019 an die Witwe des Verstorbenen in Begleitung einer Mitarbeiterin (Fr. Link) der Gelnhäuser Neuen Zeitung übergeben.

Update 24.01.1019

Mit der privaten Spendenaktion „Trauer um Stefan P.“ haben wir einen Gesamtbetrag von 9.218,89 Euro erreicht. Dieser setzt sich aus der Spendenplattform Leetchi.com (Abzüglich Gebühren für Leetchi.com), PayPal und privaten Zahlungen zusammen.